Wo es nach Trittbrettdummheiten stinkt und nach grauer Monotonie, da setzen In Tha Umbra mit ihren Meilenstiefeln gekonnt einiges an kraftstrotzender Meisterlichkeit entgegen, die Maulsperre der dümmlichen Teenager Black Metal-Verblödung wird so ganz schnell zur chronischen Notwendigkeit! Das Songwriting dieser genialen Truppe ist gereift und bringt melodische Gourmethappen, rotzende Black bis Death Metal-Rüpeleien und melancholische Streifzüge zum nächsten Mitternachtsmanifest! Hier stimmt eben doch mal wieder so gut wie alles, denn auch Aufmachung und Tonqualität lassen sich durchaus von Qualität gegenüber anderen zerrauschten Black Metal-Witzhaftigkeiten klassifizieren! In Tha Umbra servieren niemals platte, gähnende oder sogar symphonische Breikost! Gespielt wird in einer genialen und immer frisch agierenden Brillianz, die sich durch zahlreiche Facetten der Stilistik zieht!
Die Atmosphäre der Scheibe erinnerte mich oft an die genialen Esten von Manatark die schon vor Jahren für genialen Black Metal einmaliger Umsetzung standen. Portugals In Tha Umbra bringen hier definitiv nicht die nächste skandinavische und eben meist auch zu durchschnittliche Black Metal-Offenbahrung in die Szenerie, sondern liefern aufgrund diverser Stilmittel genialen Tongeist auf die Lauscher, da man selbst vor glorreichem Siebziger-Hardrock und dessen Hochwertigkeit nicht zurückschreckt. Vergleiche ziehe ich definitiv mit den Frühwerken von Novembre und auch den Grossmeistern Solefald, da diese Bands aben nicht den häufigen Standard bestätigten - wenn irgendeiner diese Truppe mal gehört hat wird er meine Haltung verstehen. Wer eben doch mal was anderes hören will als belanglosen Pseudo Black Metal der kaufe diese geniale Platte und freue sich an dessen musikalischer Grösse! Ein ganz grosses Album ist hier entstanden!
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Agonia Records |
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Veröffentlichung |
10/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |