Es ist halt nicht mehr das Jahr 1993, eines jener Jahre, welche noch vom glorreichen Death Metal der alten Jahrgänge geprägt war. Die meisten Bands haben sich aufgelöst, sind in den Urwäldern verschwunden oder haben sich einfach neuen Stilfacetten ergeben. Resurrection waren ab 1996 einfach nicht mehr anwesend und so mancher hat sich gefragt was die Florida–Bengels wohl so treiben - wer hätte damals gedacht, dass dieses Höllenkommando jemals zurückkommt!
Pustekuchen! Wir haben nun eben nicht das Jahr 1993, also auch keinen mörderischen Death Thrash-Bastard wie noch auf dem Debutwerk. Die Songs leben von Groove und Heavyness in walzender und in Midtempo verarbeiteter Geschwindigkeit! Die paar Rasereien, die zeitweise für Aufruhr und Tumulte sorgen können, sind viel zu rar gesäht. Vergleiche mit Bands wie spätere Obituary oder eben Lowbrow, tja ebenfalls Florida, können durchaus als angemessen gelten! Das Album könnte flotter sein und dieser groovige Hardcore-Mist klingt eben nicht mehr nach Florida–Tod, sondern vielmehr nach Bullshit - wer hier von Florida Death Metal redet sollte mal richtigen Death Metal wie Floridas Diabolic hören! Die Jungs verstehen es leider nicht, handfesten Death Metal zu kreieren der den Kauapparat aus seinen Wurzeln sägt und eben jenen Arschtritt verpasst, der den Namen Resurrection verdient hätte. Da kann man philosophieren wie man will, Tatsache ist die dürftige Umsetzung des Albums, inklusive der viel zu dicken Groovewurst. Resurrection demontieren sich mit diesem halbgaren Zweitwerk schon ziemlich! Einziger Höhepunkt ist der Song "Death By Desire" der eingängig und energiegeladen durch die Höhlen fegt! Für diese Band definitiv zu wenig!
Albuminfo
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Punkte |
2/5 |
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Label |
Massacre Records |
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Veröffentlichung |
9/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
