Da ich bisher nur Gutes von der Band gehört hatte und auch schon zwei Songs von diesem Album lauschen durfte, bevor ich es dann selbst besass, ging ich mit relativ hohen Erwartungen an die ganze Sache ran.

Diese Erwartungen werden auch nicht enttäuscht, was Hellish Crossfire hier abliefern ist Thrash Metal der alten Schule, Freunde von Bands wie Witchburner und Nocturnal werden hier wohl nicht enttäuscht werden.

Die Scheibe beginnt mit einem etwas missglückten, recht kurzen Intro, diese kleine Enttäuschung wird jedoch von dem was folgt in einem Mahlstrom von prüglenden Drums, kreischenden Gitarren und fiesem Gekeife hinweggefegt. Durch insgesamt 8 Songs inklusive Intro prügeln sich Hellish Crossfire mit ungebrochener Energie.

Der Schwerpunkt liegt hierbei auf eingängigem Riffing, wie es besonders in den Refrains von Conquerors of Black Souls und Eternal Tyranny zu bestaunen ist, sehr schöne Gitarrenarbeit, wobei an Solos gespart wird, Hellish Crossfire begehen nämlich nicht den Fehler in jeden Song auf Teufel komm raus ein Solo hinein zu quetschen, wenn so etwas vorkommt, dann passt es auch ins Gesamtgefüge des Songs hinein und stört das Ohr des geneigten Hörers nicht dadurch, aufgesetzt zu wirken. Jedoch muss man hier nicht nur die Gitarrenarbeit loben, bei Hellish Crossfire scheint einfach alles zu stimmen, die Gitarre fällt nur als erstes ins Auge oder wohl viel eher Ohr, die Drumpassagen variieren und langweilen nicht mit monotonen Blastbeats oder Double Base Passagen, was durchaus auch seinen Reiz hat, hier aber meiner Meinung nach keinen Platz gehabt hätte. Der Gesang von Vokalist Iron Tyrant passt einfach zu dieser Art von Produktion, es wird schön gekeift und man versucht sich erst gar nicht an so etwas wie cleanen Passagen, was hier ebenfalls auch nicht gepasst hätte.

Alles in allem lässt Slaves of the Burning Pentagram den Hörer relativ sprachlos zurück, die ersten Worte, die einem danach einfallen dürften so in die Richtung von "Wow, geil!" gehen, wenn man auf rauen Thrash der alten Schule steht. Wem das zu brutal, eintönig oder auch zu primitiv ist, der ist hier absolut an der falschen Adresse. Wer jedoch Produktionen mag, bei denen nicht jeder Ton poliert ist, die dynamisch durchprügeln und direkt in den Nacken gehen, der sollte sich die Platte bestellen, wenn sie da ist ein paar Freunde einladen, ein paar Bierchen zischen und den Nacken schütteln.

Albuminfo

Punkte

 

5/5

Label

I Hate

Veröffentlichung

1/2008

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal