Dass das "Konzept" von Urskumug nicht verhalten mag, ist sicher mit ein Grund, warum ich mit der vorliegenden Scheibe nicht warm werde. Jedoch ist da musikalisch einfach auch zu wenig Überzeugungskraft, um ein paar Punkte wett zu machen. Die drei Letten spielen schnelleren Black Metal, der recht abwechslungsreich ist. Der Gesang ist nichts spezielles, aber in meinen Augen ziemlich gut und tröstet über einiges hinweg. Der Drum-Computer bietet wie üblich nicht den puren Hörgenuss, es gibt jedoch viel schlechtere Beispiele für dessen Einsatz. Das wahre Übel ist – wie könnte man sich das anders vorstellen?! – das Keyboard. Nicht, dass Urskumug es immer schlecht eingesetzt haben! Aber auf diesem Album gibt es immer wieder Passagen, wo man seinem Gehör kaum traut, weil einem solch eine Kitsch-Welle entgegen schwappt.
Wichtig ist noch zu wissen, dass es sich hier nicht um ein neues Werk des ehemaligen Trios handelt, sondern um ein auf 500 Exemplare limitiertes Re-Release des im Jahre 2003 erschienenen Demos "Páreja". Leider wurde bloss das alte Cover ein wenig abgeändert, sonst wurde aber anscheinend kaum weitere Arbeit in das Gesamtwerk investiert; es exisitert nicht einmal ein Booklet. Das einzige Plus, das man erhält, ist einen Song als Live-Video.
Zumindest mit diesen älteren Aufnahmen dümpeln Urskumug in der Mittelmässigkeit umher und lösen keine Emotionen aus. Soundmässig – auch ohne Keybards – ist Urskumug für mich der kleine Bruder von Dimmu Borgir. Fans dieser Truppe sei es also trotz allem empfohlen, ein paar Lieder anzutesten.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Haarbn Productions |
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Veröffentlichung |
12/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |