Für Freunde künstlich erzeugter Klänge hat sich hier eine kleine Perle aufgetan, die jene sich doch mal zu Gemüte führen sollten - eine Zusammenarbeit, die sich wahrlichhören lassen kann.
Als Erstes geben sich die Franzosen A.E.P. die Ehre. Es ertönt extrem düsterer Ambient mit einem mehr oder minder starken Noise-Einschlag. Die Atmosphäre beim Hören ist eine beklemmende, nahezu angsteinflössende - das schaffen nur Wenige, dass einem beim Genuss ein Schauer über den Rücken läuft! Klaustrophobische Klänge, kein Platz für Glückseligkeit - tiefschwarze, synthetische Tonkunst eben. Um zu verstehen, was ich damit meine, sollte man sich einfach mal den vierten Titel geben.
Vinterriket dagegen gehen etwas melodiöser zu Werke, dies ist aber natürlich eher relativ zu sehen. Geräusche der Natur, wie um Beispiel Wind, geben dem musikalischen Schaffen seine richtige Würze - auch wenn die Titel relativ lang sind, stellt sich keine Langeweile ein. Dies ist natürlich ein klarer Pluspunkt! Eine sehr erhabene, düstere und auch mysische Atmosphäre verspürt der Hörer - so muss Ambient klingen: Düster, nicht zu kitschig, naturverbunden!
Alles in allem kann man die Split für Fans der Gattung bedingungslos empfehlen, alle anderen sollten defintiv Probe hören. Es ist kein leichter Stoff, der hier geboten wird - doch er ist es allemal Wert, gehört und genossen zu werden.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Asphyxiate Recordings |
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Veröffentlichung |
12/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Ambient |