Und Infuneral lassen es erstmal krachen, wie man es sonst nur von Dark Funeral gewöhnt ist. Rasend schnell, simpel aber doch immer mit dezenter Melodie. Verschnaufpausen gönnt man sich und dem Hörer kaum. Im Schnitt findet sich höchstens bei jedem dritten Stück ein etwas langsamerer Teil. Und wenn man schon fast genug hat von der primitiven Raserei, schütteln Infuneral mal kurz ein Stück wie "Black Martyr" aus dem Ärmel, sozusagen eine Dampfwalze auf der Rennbahn bei der Formel-1. Sehr, sehr cool. Interessant ist übrigens der Gesang, der klingt wie eine Mischung aus Amon Amarth und Gorefest, was sehr angenehm ist. Kein Gekeife sondern eher tieferes Gegröhle erhöht im Falle Infuneral deutlich den Coolness-Faktor.
Danach geht’s weiter - wie gehabt mit eher wenig Abwechslungsreichtum. Dennoch ist bemerkenswert, dass die Stücke immer gut ins Ohr gehen - auch hier sind die Schweden ihren Landsmännern von Dark Funeral ähnlich. Auf Dauer sind die einzelnen Stücke jedoch etwas eintönig, da sie vom Songwriting her doch eher primitiv gehalten sind. Vermutlich ist das beabsichtigt, ich finde aber, Infuneral übertreiben es hier etwas. Da hätte mehr draus werden können. Dennoch: Wer auf eingängige aber rasend schnelle Musik steht soll sich durchaus mal die Gehörgänge von "Sepuchral Monument" durchpusten lassen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Ironfist Productions |
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Veröffentlichung |
11/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |