Ars Manifestia...
"The Enchanting Dark's Arrival"...
Nie zuvor gehört - wagen wir also den Versuch...
Der erste Blick enthüllt den Fakt, es nicht mit einer Hochglanzproduktion, sondern einem Hektoliter Herzblut zu tun zu haben.
Harmful ist der Name des Künstlers, der sich hinter Ars Manifestia verbirgt und im Alleingang sein erstes Album eingeknüppelt hat.
Unterstützung fand der Herr beim spanischen Label BlackSeed Productions und muss sich demzufolge nicht um den Absatz seiner Tonträger kümmern.
Ausreichend Zeit also, um sich umfassendere handwerkliche Fähigkeiten an sämtlichen zum Einsatz gebrachten Instrumenten anzueignen.
Es ist nämlich so, dass sich die sieben teils überlangen Singspiele auf "The Enchanting Dark's Arrival" doch sehr auf das Nötigste beschränken müssen und es nicht wagen können, Ausflüge in kreative Hochländer zu unternehmen.
Dennoch bringt es Harmful fertig, mit simplem Drumming, wenigen Gitarrenakkorden und beherztem Kreischgesang eine eisige Atmosphäre zu kreieren - auf Darkthrone zu verzichten bleibt eben schwierig bis unmöglich.
Herausstechend sind die hin und wieder eingebundenen Breaks, mit denen der Sechssaiter seinem Benutzer dessen Maximum abfordert.
An der Aufnahmequalität gibt es im Prinzip nichts auszusetzen - dünn und schwarz eben - so wie "Under A Funeral Moon" eben.
Angesichts der mangelnden Vielseitigkeit lohnt es nicht, auf die einzelnen Kompositionen einzugehen.
Unterm Strich ist das Projekt Ars Manifestia ein Lebenszeichen des mediterranen Untergrundes, wie es sich aktuell nur selten in unser Fahrwasser wagt und deshalb gern genommen wird.
So klingt purer, rauher und ursprünglicher Schwarzmetall ohne grössere Ambitionen.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
BlackSeed Productions |
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Veröffentlichung |
10/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |