Soll heissen, Drawn And Quartered zocken amtlich stumpfen Ami Death Metal der Marke alte Incantation. Was sich vor allem auf die Vocals von Herb Burke bezieht, welcher Craig Pillard stimmlich sehr ähnelt. Und auch bei den Riffs sowie den Arrangements setzen Drawn And Quartered auf ähnliche Zutaten. Trotzdem haben wir es in diesem Fall nicht mit einer billigen Kopie zu tun. Denn während Incantation grundsätzlich auf eher dumpf klingende Produktionen setzen, fahren Drawn And Quartered lieber eine ultrafette und dabei ungemein transparente Produktion auf. Mit zeitschindenden Intros verplempert diese Band erst gar nicht ihre Zeit. Von der ersten Sekunde an treten Drawn And Quartered das Gaspedal durch. Dem Druck, der sich aus der brutalen Produktion in Kombination mit brachialen Death Metal Songs ergibt, lässt keinerlei Fluchtmöglichkeit zu. Hat man erst mal den Opener "Sickness Redeemer" halbwegs heil überstanden, wird man auch schon vom sofort folgenden Titelstück "Merciless Hammer Of Lucifer" mit unmenschlicher Gewalt in die tiefsten Tiefen der Hölle geschleudert.
Gut vierzig Minuten prügeln sich Gitarrist K.S. Kuciemba und seine Mannen durch einen nahezu undichten Dschungel voller Gitarrenwände, die wiederum pechschwarzen Oldschool Death Metal atmen. Spieltechnisch optimal umgesetzt, gibt es an "Merciless Hammer Of Lucifer" absolut nichts auszusetzen. Als Bonus enthält diese CD obendrein noch drei Enhanced Video Tracks, nämlich "Merciless Hammer Of Lucifer", "Hail Infernal Darkness" und "Orgiastic Feast Of Excremental Blasphemy". Den ersten 3000 Kopien der Kaufversion liegt dann außerdem noch eine Bonus-CD mit dem "Crusaders Of Blasphemy" Demo bei. Diese Platte ist der Oberhammer und sollte Fans von brutalem Ami Death Metal schwerstens begeistern!
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Moribund Records |
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Veröffentlichung |
8/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |