Mir fällt es etwas schwer, das Ganze einzuordnen. Hier rattert Thrash mit ein wenig New Wave of British Heavy Metal, dann wird gegrunzt und Death Metal Riffs geschmettert, und dann muss man wieder Hardcore-Einflüsse ertragen. Technisch ist das Riffing nicht auf der Höhe, und gelegentlich mangelt es dezent an Präzision im Gitarrenspiel, worüber man aber hinwegsehen könnte. Das ganze Songwriting wirkt jedoch einfach uninspiriert. Diese musikalisch äusserst dünne Suppe wird dann noch in einem ausserordentlich schwachbrüstigen Soundgewand vorgetragen, zu dumpf und undifferenziert dringt der Klang aus den Boxen.
Anno 2006 können Hallows Eve mit einem Album ohne Energie, Hingabe und Aggression einfach nicht überzeugen. Guter Thrash klingt anders, ein oder zwei gute Riffs reichen nunmal nicht.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Xtreem Music |
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Veröffentlichung |
12/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |