Folgendes findet sich auf der Bandwebseite wider:

"Durch endlose Wälder, durch Nebel und Fluten. Geirrt durch Gestrüpp und Dornen. Über Zäune und Mauern. Der Bäume kalte Rinde gespürt, das Rufen der Krähen im Wind vernommen sowie der Wölfin Geschrei von fern.
Schutz gesucht in verfallnen Gemächern. Verfallen, doch schützend vor peitschendem Regen, vor zuckenden Blitzen und schneidendem Winde. Dies ist das Gramheim. Kein Ort der Freude, ein Ort der ewgen Schlacht um Schmerz und Siege. Ein Ort voll Geschrei und innerem Schmerz. Und doch ein Ort nach dem zu suchen es sich lohnt.
Wer die Stille besiegt ist sonder Grämen. Heil!"

Hört sich an wie ein Hörspiel, ist auch eines. Grämen sind nicht 08/15 Black Metal, sie geben sich Mühe, eine Story zu erzählen. Man hört Lagerfeuer knistern, Schwerter klirren, interessante Ausführungen eines "lesenden" Herren; dazwischen ein Urknall an Black Metal-Gewitter, meist melodisch an Pagan Black Metal angelehnt.

Mir fehlt natürlich der weitsichtige Durchblick in diesem Genre, trotzdem kann ich sagen, dass mir der Ansatz von Gramheim durchaus Freude bereitet hat. Die Songs sind mir jedoch meist zu langatmig, zu wenig auf den Punkt gebracht und produktionstechnisch ist man doch noch weit von "gut" entfernt.

Anhören, Meinung selber bilden.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

10/2006

Format

CD

Land

Genre

Black Metal