Manche Bands können noch so gut sein, es dauert einfach ewig bis sie international bekannt werden. Seit 1988 gibt es die Black-Thrasher aus den U.S.A. bereits und sie haben bis dato sechs Alben und diverse MCD´s, EP´s und Promo´s veröffentlicht. Wenn die letzten Scheiben auch schon so gut waren, wie die mir vorliegende "Entering the diabolic trinity", dann verstehe ich nicht, warum die Band erst jetzt zu mir durchdrang. Wahrscheinlich gibt es aber einfach schon viel zu viele Bands in diesem Stil und wirklich überragend sind Sathanas dann doch auch wieder nicht...

Nach einem kurzen Gitarrenzupf-Wind-Wolfsgehäul-Intro fährt die Band auch schon ihr wichtigstes Geschütz auf. Mid-Tempo Beats mit fetten Gitarrenriffs und einem aggressiven Kreischgesang, bei dem man richtig versteht, was er singt. Hin und wieder growlt der Sänger auch, aber hauptsächlich wird geil gekreischt. Auch die Mid-Tempo Beats wechseln hin und wieder zu einem Geknüppel, was allerdings noch weit von blinder Raserei entfernt liegt.

Leider bieten die Tracks nicht allzu viel Abwechslung. Bei "Descent of the holy” gibt es kurze Einlagen der Gitarre auf akustischer Basis und manchmal sticht ein geiler Basspart hervor. Grösstenteils wälzt sich die Band aber unaufhaltsam dem Ende entgegen und es lassen lediglich rar gesäte Gitarrensoli und der eine oder andere vorwärts treibende Teil aufhorchen. Die einzelnen Lieder sind wirklich gut, aber wenn man die ganze Scheibe an einem Stück hört, dann kann es schon einmal passieren, dass man gar nicht mehr mitbekommt, dass der Rundling überhaupt läuft.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Pulverised Records

Veröffentlichung

1/2006

Format

CD

Land

Genre

Black Metal