Der Lärm lässt sich gut als Mischung aus fuzzigem Kyuss mit einer schwammig-bluesigen Duftnote à la Down und 70er-Sabbath-Griffbrettern beschreiben. Hinzu kommt der raue Gesang von Christian Bruckner, der beinahe als kleiner Bruder von Kirk Windstein durchgehen könnte, wenn etwas mehr Stimmvolumen vorhanden wäre. Auch Monster Magnet, Corrosion of Conformity oder Alabama Thunderpussy dürfen als Vergleich herbeigezogen werden. Die Spielwiese, welche die vier Jungs mir ihrem schlammigen Wüstensand bedecken ist somit abgesteckt. Der charakterisierende, dröhnende Bass und das wuchtige Schlagzeuggeklopfe sprengen im Trommelfell eine Bresche frei für die tiefer gestimmte, schleppende Gitarre. Johann "Tank" Arnold schreckt nicht davor zurück mit Solis die Klampfen-Arrangements zu verfeinern. Obwohl das Rad nicht neu erfunden wird, kristallisiert sich im Laufe von "Mosura" eine gewisse Eigenständigkeit heraus.
Das Ganze hat trotz fehlender Innovativität Hand und Fuss und tritt für Eigenproduktionen anständig in den Arsch! Unspektakulär, dafür aber ehrlich und authentisch oder eben einfach nur Rock ’n’ Roll!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
|
Label |
Eigenproduktion |
|
Veröffentlichung |
12/2005 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Doom Metal |