Buio Omega scheinen richtige Waldarbeiter zu sein. Im Rekordtempo hacken und sägen sie alles nieder. Was dann noch steht schreit Gorgoroth, der Sänger, so richtig in Grund und Boden. Zwar beginnt die Scheibe mit einem sinnfreien und gemütlichen Intro, danach geht’s aber ordentlich zur Sache. Sofort legen die Jungs richtig los und auch der Schreihals tut, was er scheinbar recht gut kann. Er schreit bis die Mandeln fliegen. Leider verhunzt er damit das ganze Album, denn wenn die Gitarren einmal nicht einfach nur in Überschallgeschwindigkeit dahinsägen, sondern wirklich geile Melodien spielen, dann muss Gorgoroth unbedingt mit seinem Schmerzerfülltem "oooooo" und "aaaaaaa" seinen Senf dazugeben. Während dem ersten Lied geht mir der Gersang schon mächtig auf den Sack und es wird mit jedem weiteren Song schlimmer.

Aber so oft kommt es nicht vor, dass die Gitarren wirklich gelungene Sachen spielen. Hauptsächlich wird nach vorne geprescht, als müsste der ganze Regenwald in den knappen 35 Minuten verschwinden. Trotz allem haben Buio Omega nicht einen fetten Mid-Tempo Kracher vergessen, den viele Bands schon auf ihre Scheiben bannen. "Final Battle" heisst das Stück und hier ist der Gesang nicht mehr sooo schlimm. Oder habe ich mich am Ende gar noch daran gewöhnt…? Auf jeden Fall ist "Final Battle" ein geiler Nackenbrecher auf den wieder ein sinnloses Outro folgt, welches das Album "Pandemonium Unleashed" beendet.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Battlegod Productions

Veröffentlichung

7/2005

Format

CD

Land

Genre

Black Metal