Die Platte lässt sich grob in zwei Teile spalten: Einen kalten, hämmernden und primitiven Teil, welcher die Mehrheit der Scheibe ausmacht und einen melancholischen und traurigen Teil, bestehend aus Track 5 und 6. Die melancholischen Tracks weichen auch inhaltlich von der Huldigung der Auvergne ab und klingen recht melancholisch.
Die Aufnahmequalität von Déclaration de Guerre ist sehr überzeugend. Die Riffs sind klar und sehr gut hörbar. Hier muss man allerdings hinzufügen, dass das Verhältnis von Gitarre und Drumcomputer nicht wirklich stimmt. Der Drumcomputer hämmert sich manchmal in den Vordergrund und man hört die Riffs und das Geschrei fast nicht mehr. Zum Glück ist dies nicht in jedem Track der Fall. Ansonsten fällt mir nichts Störendes auf.
Schnelle Drums, eine mystisch krächzende Stimme, die an Judas Iscariot erinnert, begleitet von genialen Riffs, die von eiskalt bis melancholisch reichen. Was wünscht sich ein Black Metaller Herz mehr? Inzwischen entschied sich Lord Necron eine Band um sich anzuscharren um die Musik auch live präsentieren zu können. Da bin ich nun echt gespannt, ob er auch an die gute alte Schweiz denkt. Ich würde zu gerne sehen, wie der Schlagwerker mit diesem schnellen Geknüppel fertig wird.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
CCP Records |
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Veröffentlichung |
4/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |