Ein zartes Gitarrenzupfspiel leitet das erste Lied kurz ein, geht über in aggressives Geknüppel und verliert sich dann in kraftvolle Mid-Tempo Parts. So in etwa teilen sich alle Songs das Wechselbad der Gefühle, wobei immer anders variiert wird. Alleine "Es fließe Blut" und der Titeltrack "Nektar" distanzieren sich davon. Ersteres ist fast ausschliesslich der brutalen Raserei zugetan und "Nektar" bietet als Gegenstück dazu viel Gefühlvolles und Langsames. Dazu kommen ununterbrochen geile Gitarrenmelodien. Manche davon erstrecken sich über einen langen Zeitraum wie beim absoluten Highlight "Und Pan spielt die Flöte", ein anderes Mal fallen sie nur kurz aus.
Wer auf wehmütige Gedichte wie aus einem Poesiealbum steht und vielleicht den Text von "Tage, die welkten" von dem Nocte Obducta Album "Stille" zu seinen Favoriten zählt, der sollte erst mal die neuen Texte durchlesen. Ich selbst musste mir gleich dreimal hintereinander das Album anhören und die Texte dabei mitlesen, weil sie einfach nur genial sind und von den zwei Sängern abwechselnd aggressiv gekreischt, bestens in Szene gesetzt wurden. Das darf sich einfach keiner entgehen lassen.
Was soll ich dazu jetzt noch schreiben? Am besten ihr überzeugt euch selbst davon. Ich für meinen Teil werde mich jetzt zurücklegen und mir die Scheibe zum x-ten Mal anhören.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Supreme Chaos Records |
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Veröffentlichung |
4/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Dark Metal |