"Ia iak sakkakh iak sakkakh Ia shaxul." Wusste ich doch, dass mir das Wort shaxul schon mal untergekommen ist, nämlich im Text des Morbid Angel Klassikers "lord of all fevers and plague". Doch wer jetzt glaubt das Trio würde mit seinem Sound den Todesbleigöttern aus Florida huldigen liegt falsch.

Komplett falsch, wie man bei den ersten zwei Stücken "prophets of farytales" und "mind of toy" denken mag. Besagte Songs klingen instrumental gerade zu traditionell im Stile von Judas Priest oder Manowar, versehen mit rauerem Gesang. Nicht schlecht, derart amtliche Midtempo-Stampfer machen sich auf Metalparties immer gut. Ab "hatred" erfolgt allerdings ein Sprung im Material. Von nun wird eher moderner Thrash geboten, was mir nicht mehr ganz so gut gefällt, tönen die nun folgenden Nummern doch eher durchschnittlich. Anrechnen möchte ich allerdings den Umstand, dass nicht versucht wird, auf den Metal-Core-Trendzug aufzuspringen. Was sich die Mannen allerdings bei "the drain is over" gedacht haben, wird mir wohl ein Rätsel bleiben. Grausam - was anderes fällt mir hier wirklich nicht ein. Irgendwo zwischen Pain für Arme, Rammstein für Anfänger und "rock me Amadeus" dümpelt diese Elektro-Metal-Missgeburt vor sich hin.

Schade, durch diesen Totalausfall und arg gesichtslose Stücke wie beispielsweise "spinning, reeling, running in circles" verbaut man sich ein eigentlich positives Fazit. Auch klingt die Platte durch die teilweise sehr unterschiedlichen Stücke zusammengewürfelt und man denkt hier und da schon mal einen Sampler zu hören. Empfehlenswert ist die CD -mit Einschränkungen - sowohl für Thrasher, als auch für traditionelle Metaller.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Future Zone Records

Veröffentlichung

4/2005

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal