Thrash Metal, wie er sein soll. Solide, stampfend und trotzdem irgendwie interessant. Die fünf Italiener beherrschen ihre Instrumente und wissen grundsätzlich, was in einen zünftigen Song alles hineingehört. Nur scheinen sie leider noch nicht bemerkt zu haben, dass man nicht immer alles gleichzeitig hineinpacken sollte.

Im Grossen und Ganzen bewegen sich Methedras auf der Old- School-Thrash Schiene. Des Öfteren fliessen jedoch gewisse HC Einflüsse ein. Rhythmisch abstruse Takte mischen sie mit Death ’n’ Roll Elementen genau so erfolgreich, wie eingängige Riffs mit schrägen Solis. Manchmal erinnert mich der Gesang etwas an Accu§er: Kraftvoll, aber nicht sonderlich abwechslungsreich.

Die Scheibe zu bewerten fällt mir schwer. Einerseits groovt sie ganz amtlich, andererseits langweilt mich die Monotonität, die vorherrscht. Die einzelnen Instrumente bieten immer wieder Interessantes, welches aber im Einheitsbrei des Restes untergeht. Die Scheibe ist von vorne bis hinten laut und treibend, aber halt doch (oder vielleicht gerade darum) sehr monoton.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Greyman Music

Veröffentlichung

2/2005

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal