Auf ihrem 3-Track Demo spielt die erst im Juni dieses Jahres gegründete Mannschaft um den ehemaligen Unholy Ghost/Diabolic Schlagzeuger brutalen Death Metal amerikanischer Prägung. Doch schon der erste Song "implemented digital control" zeigt, dass man sich auch nicht davor scheut, in Grindgefilden zu wildern. Allerdings macht die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit hier deutlich, dass die Meister letztlich eine Death und keine Grind Truppe sind. Im folgenden Stück vermeidet die Variation des Tempos aufkommende Langeweile und der Rausschmeisser "la fin du monde" macht dem Namen des Trios noch einmal alle Ehre, wird hier doch geblastet, dass sich die Nachbarn bei aufgedrehter Anlage mitfreuen können.
So bleibt nach gut zehn Minuten die Erkenntnis, dass die heimische Plattensammlung um ein hörenswertes Demo bereichert ist und man bei Verlangen nach kurzweiliger todesmetallischer Unterhaltung auf die Floridianer zählen kann. Blastmasters werde ich im Auge behalten, könnte mir gut vorstellen, dass da noch einiges zu erwarten ist. Übrigens suchen sie noch einen zweiten Klampfer. Also, interessierte Death Metalheads packt Gitarre und Zahnbürste ein und ab ins Death Metal Mekka.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
11/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |