Die nahe der Grenze zur Schweiz und zu Deutschland ansässige Band formierte sich nach 15 jähriger Pause im Jahre 2000 neu um das einzig verbleibende Urmitglied Stench. Das Resultat ist eine CD, die einen tatsächlich um 15 Jahre in der Zeit zurückreisen lässt: Old School Death dominiert das Gesamtbild. Daran vermögen auch die selten auftretenden moderneren Einflüsse nicht viel ändern.

Freunden der alten Schule wird "Das Fest des Kannibalen" gefallen. Meinen Geschmack trifft die Mischung aus alt mit ein wenig neu drin nicht ganz. Zwar ist Vacarmes Musik abwechslungsreich, gut gespielt, technisch anspruchsvoll und ziemlich wasserdicht, aber trotzdem das übliche Gestampfe, das mir aus der Feder der Bands, an denen es sich orientiert, besser gefällt.

Vacarme soll eine der Bands sein, die live ein Erlebnis zu sein scheinen, sich aber nicht wesentlich von der Masse der Undergroundbands abheben. Ernstzunehmen sind die Jungs um den Schweizer Sänger Steph allemal. Vielleicht entwickeln sie im Laufe der Zeit noch ein wenig mehr Eigenständigkeit.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

10/2004

Format

CD

Land

Genre

Death Metal