Langsame, schleppende sowie aggressivere Rhythmen sind auf dem Silberling vorhanden. Noch immer behelfen sie sich eines Drumcomputers, was aber nicht weiter störend ist, da es Erik ziemlich gut im Griff hat, mit ihm umzugehen. Man bemerkt jedoch, dass es sich um einen Computer handeln muss.
Dann kommen wir doch auch gleich zum Synthesizer: Man nimmt wahr, dass die Musiker Freude haben, ihn einzusetzen. Die Synthesizerklänge ertönen mal atmosphärisch, mal dominant, mal schlichter und mal aufdringlicher. An einzelnen Stellen kippt das Ganze auch recht ins industrielle Genre hinein. Beim Lied namens "The Engineer" hat man sogar das Gefühl zweien Trance-Song-Passage im Hintergrund zuzuhören, irgendwie recht spacig. Dazu muss ich aber sagen, dass sie dieses Element gut eingebaut haben und es mal was anderes ist. Leider sind aber gewisse andere Synthesizerelemente meiner Meinung nach zu wenig gut in die Lieder integriert und schmeicheln somit dem Trommelfell nicht sonderlich. Ein Beispiel dafür wäre der Song Nummer zwei namens "Reconstructed".
Der Gesang wirkt teilweise böse gesagt nicht sehr gekonnt und erklingt etwas unsauber. Aber trotzdem weiss die Stimme des Sängers in des Hörers Ohr einzudringen und doch noch zu überzeugen. Das Ganze ist einfach etwas gewöhnungsbedürftig. Im Gegensatz zum letzten Silberling ist der Gesang allgemein variabler und differenzierter geworden und sorgt somit für mehr Abwechslung.
Beim Kauf des Silberlings "Mankind" von Convergence erwartet euch ein Album mit vielen verschiedenen Klängen und leichten Spielereien. Man darf jedoch keine absoluten Profimusiker und keine einwandfreie Produktion erwarten, dann wird man auch nicht enttäuscht sein...
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
10/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |