Mit hellen Glocken und mystischen Klängen beginnt die Ouverture zum dritten Album von Inner Shrine. Perkussion und Trommeln setzen leise ein, dann klingt der Einstieg aus. Düstere Riffs und weibliche Opernstimmen geleiten einem in den ersten Song, der eine mystische Stimmung hat. Begleitet von Piano und Streichinstrumenten, von Männergesang und klassischer Gitarre baut sich die Atmosphäre dieses Albums von Lied zu Lied immer mehr auf. Es beinhaltet Höhen und Tiefen, ruhige und leise Parts genauso sehr wie leichte und schwere Teile. Klassik, Gothic, Metal und verschiedene Klänge und Strukturen erschaffen zusammen eine Klangwelt, in die ich als Hörerin sofort entführt werde. Unterstrichen wird diese magische und geheimnisvolle Art zusätzlich durch die Lyrics, die teilweise in Lateinisch verfasst sind.

Das ganze Album ist ein sehr eindrückliches Werk, das auf eine fesselnde Art viele verschiedene Welten, Klänge und Strukturen verbindet. Dieses Album kann man jedoch nicht einfach so nebenbei im Player laufen haben. Mindestens beim ersten Anhören sollte man sich ein wenig Zeit nehmen und die Songs alle auf sich wirken lassen, denn diese Scheibe ist anspruchsvoll. Sie bietet dem Hörer eine Reise durch verschiedene Welten und Zeiten, die man nur entdecken kann, wenn man sich voll und ganz auf die Musik einlässt und seinen Gedanken freien Lauf lässt. Mein Fazit: Ein sehr gelungenes, anspruchsvolles und überaus vielseitiges Album.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Dragonheart

Veröffentlichung

8/2004

Format

CD

Land

Genre

Gothic Metal