Alle Lieder sind sehr instrumentallastig und bilden eine Atmosphäre, die man mit Worten nicht beschreiben kann. Angenehme Keyboardklänge verstärken dieses emotionale Gebilde. Zwischendurch erklingt für kurze Zeit eindringliches Gekeife, Gegrowle oder cleaner Gesang, welcher sich passend mit den langsamen, schleppenden oder teils mittelschnellen Rhythmen verbindet. Kurz aber aussagekräftig werden Themen wie Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung, Zerstörung, Schmerz und das Ende des Lebens angesprochen. Dadurch, dass so ein grosses Gewicht auf das Keyboard gelegt wird, kommt natürlich die Gitarre zu kurz und gerät grösstenteils in den Hintergrund. So wird man aber in eine andere Welt, geprägt von Melancholie, gerissen. Zu dieser Welt passt auch das wundervolle Cover, beziehungsweise das gesamte Booklet.
Um Freude an "Eternal Sleep" zu entwickeln, braucht es bestimmt Verständnis für langsame, instrumentale Musik, wobei man auch Keyboardklänge mögen sollte. Headbangen kann man zu "Eternal Sleep" eher nicht. Höchstens die schleppenden Passagen, welche durch dominante Gitarrenriffs unterstützt werden, könnten einem zum mitnicken verführen. Geniessen und auf sich wirken lassen ist hier die Devise…
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Immense Storms Production |
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Veröffentlichung |
8/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |