Schwermütiger Gesang tummelt sich in einem Raster von langsamer bis mittelschneller Musik. Melancholie und Aggression vereinigen sich in den meisten Songs und dringen kraftvoll und zugleich düster zum Hörer hervor. Einige Melodien bleiben leicht im Ohr hängen und fordern zum Mitsingen auf. Überwiegend wird mit sauberem Gesang gearbeitet, welcher teilweise auch in verzerrter, veränderter Form aus den Boxen ertönt. Klavier- und vereinzelte Synthesizerklänge fehlen auch nicht: Sie haben meist eine untermalende Funktion und passen daher gut ins Musikgebilde hinein ohne zu stark zu dominieren. Die Gitarrenklänge kann man auch nicht rügen: Sie präsentieren sich abwechslungsreich und sauber. Am Ende des Silberlings befindet sich noch eine rührende Ballade, namens "Come, Solitude"…
"Ave end" verleidet einem trotz der eher einfacher Struktur der Songs nicht all zu schnell: Vorausgesetzt man mag klassischen Gothic Rock und hat sich damit abgefunden, dass Lacrimas Profundere nicht mehr wie früher sind.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Napalm Records |
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Veröffentlichung |
7/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Gothic Rock |