Mit fast komplett neuer Besetzung, da Kinthia und Nemesis durch Katharsis (Keyboards) und Hybris (Gitarren) ersetzt wurden, machten die Ladies aus Griechenland nun da weiter, wo sie aufgehört hatten. Die Vocals übernahm Tristessa, was der Musik allerdings etwas Abwechslung wegnahm, da Kinthia damals auch clean gesungen hat und Tristessa sich nur aufs Kreischen fixiert.
Was einem bei diesem neuen Werk sofort auffällt ist, dass die Lieder etwas komplexer geworden sind und teilweise auch kleinere Thrash Elemente enthalten. Das Keyboard steht jetzt auch etwas mehr im Hintergrund, was der Musik eine düsterere Akustik verleiht, als auf dem letzten Album. Man merkt richtig die neue Besetzung, allerdings nicht im negativen Sinne, denn die Musik ist wirklich genial. Es ist eine Mischung aus Aggression und friedlichem Chill-out. Man muss es schon fast selbst gehört haben um zu verstehen was ich meine.
Die Aufnahmen zu "Sirens" wurden im berühmten Tico Tico Studio in Finnland abgemischt, was man natürlich sofort raushört. Die Aufnahmen sind sehr sauber und vor allem sehr gut abgemischt. Allerdings klingt für mich das Schlagzeug etwas zu elektronisch, was aber kein grosser Störfaktor ist.
Mit "Sirens" haben Astarte wiedermal gezeigt, dass auch Frauen fähig sind Black Metal zu spielen. Dazu kommen auch noch die Gast-Sänger auf dem Album: Bei "Bitterness Of Mortality (MecomaN)" kann man die Kreischleistung von Nicolas SIC Maiis (Lloth, Dark Vision) und bei "Oceanus Procellarum (Liquid Tomb)" die von Sakis (Rotting Christ) bewundern. Bei "The Ring (Of Sorrow)" gibt sich sogar Shargrath von Dimmu Borgir die Ehre. Ich bin eigentlich sehr begeistert von diesem Album und freue mich bereits jetzt schon auf die nächste Scheibe.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Avantgarde Music |
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Veröffentlichung |
6/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |