Verschiedene kleine aber auch grössere Stücke wurden diesmal zu einem Flickenteppich verarbeitet. Zwanghaft werden die Teile, die an melodiösem Opeth-Tod, getragenen Anathema oder romatische My Dying Bride erinnern, mit unterschiedlichsten Fäden und Stichmustern zu einem Gesamtwerk fixiert, aufeinander und aneinander genäht. So sieht es aus und so hört es sich an. Ein Abwechslungsreicher, aber gesichtsloser Gesang versucht krampfhaft zwischen den einzelnen Flicken einen Bezug herzustellen, trotz dieser Bemühungen bleibt der Kontext meist schleierhaft. Was "The Mourning Sing" so zauberhaft machte, wirkt bei "Others" schlichtwegs überzogen.
Nicht selten vermag eine Stelle des Teppichs zu überzeugen und lässt das Potential von Distress durchschimmern. Auf die Lichtblicke verschwindet die Handarbeit mal für mal hinter Glasbausteinen und verzerrt die Essenz. Übrig bleib ein nervendes, furiosen, übetrieben-aggressivem Hickhack, welches durch progressive und akustische Fetzen verschlimmbessert wird.
Das Werk kränkelt am nötigen Feingefühl und wird damit zur Durchschnittlichkeit verdammt. Schade eigentlich, wenn man bedenkt zu was diese Band einst fähig war.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Manitou Music / Thundering Records |
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Veröffentlichung |
9/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |