Und wieder ist ein Festival rum und wir haben es trotz heftiger Kälte in den Nächten überlebt... Und wieder ist ein Festival rum und wir haben es trotz heftiger Kälte in den Nächten überlebt. Aber viel schlimmer als die Kälte, sind die Skihänge auf denen man sein Zelt aufschlagen muss, (wie man auf dem Video schön sehen kann), wenn man nicht mehr früh genug kommt um auf der Ebenen einen Platz zu ergattern. Dafür ist uns aber die Erkenntnis gekommen, dass eine Bahn aus Unterlegsmatten und einem Schlafsack eine wahnsinns Rutschbahn ergeben würde. Die zweite Nacht habe ich dann im Auto verbracht und da auch gleich viel besser geschlafen. Aber mal der Reihe nach:
Leider sind wir am Freitag viel zu spät angekommen. Wenn vier Leute mit einem Auto fahren, dann klappt das nicht immer so, dass alle Urlaub bekommen. Und wenn einer nur bis um 12 Uhr arbeiten muss, dann spielt da bereits die dritte Band. Wenn dann die Anreisedauer noch fast vier Stunden beträgt, dann kommt man erst bei der neunten Band an. In unserem Falle haben da bereits die Excrementory Grindfuckers gespielt, die ich zum Glück heuer schon gesehen habe, denn die sind live einfach nur genial und waren es auch auf diesem Festival, wie mir einige erzählten. Und nach dem die Bands zur späteren Uhrzeit selten schlechter werden, will man seine Zelte doch noch schnell aufgeschlagen wissen.
Zu Dew-Scented und Vreid haben wir dann ein paar Blicke riskiert. Am überschaubaren Festivalgelände tummelten sich schon ein Haufen Leute und feierten die Bands gebührend. Dew-Scented sind ja nicht gerade mein Fall, aber Vreid hat mir schon recht gut gefallen. Ihr Humpa Black Metal ist genau das Richtige um auf derartigen Festivals in Stimmung zu kommen. Man merkt immer noch die Wurzeln in der Band Windir, auch wenn der Sänger davon mittlerweile nicht mehr lebt und darum der Gitarrist, Sture, den Part übernommen hat. Die zweite Band, die aus Windir hervorging, Cor Scorpii, hätte auch noch recht gut in das Programm gepasst. Sie spielen zwar etwas schneller, aber ansonsten klingen sie sehr ähnlich.
Uns lockte dann aber doch das Bier mehr als die Musik und nach dem wir Graveworm auch nicht unbedingt sehen mussten, hielten wir uns längere Zeit bei den Sitzplätzen vor dem Eingang auf. Dort gab es Skol um zwei Euro pro Dose, was eigentlich schon an Wucher grenzt, aber immerhin war es schön kalt und der Essenstand war auch gleich daneben. Mittlerweile habe ich vernommen, dass noch ein zweiter Stand mit Essen vor Ort sein hätte sollen, dieser hat aber kurz vorm Festival abgesagt. Da kann man nur sagen "dumm gelaufen".
Das Angebot war dadurch etwas klein und führte zu manch ominösen Wartezeiten. Die Pommes, welche ich am Samstag bestellt hätte wurden mit einer Wartezeit von einer halben Stunde!?! veranschlagt. Möglicherweise wurde gerade das Öl in der Friteuse gewechselt, aber auch dann dürfte es nicht so lange dauern. Beim Wok-Gemüse hiess es gleich was von zwei Stunden oder so. Naja, wer will das schon. Allerdings blieb für Leute mit Gesundheitsbewusstsein dann nur noch der Salat über, der fertig aus Kübeln kam. Aber der Kartoffelsalat, die Bohnen, das Kraut und die Fisolen waren keineswegs schlecht und zumindest ganz gut mariniert.
Ein Highlight war auf jeden Fall die Schnitzelsemmel. Da können sich die Essensversorger vom Summer-Nights ein Rad abschneiden. Saftiges Schnitzel, gut durch, aber nicht schwarz, grosse Semmel, nur das Ketchup war nicht gerade mein Fall. Es war viel zu dünn und zu süss.
Dann kamen aber endlich Necrophobic auf die Bühne und weil man mit Getränk nicht auf das Gelände rein durfte, haben wir auch die nicht ganz gesehen, was mich im nachhinein doch ein wenig ärgert. Die waren auf jeden Fall eine der Top-Bands auf dem Kaltenbach Open Air. Ich hoffe, dass die Jungs bald wieder einmal eine Scheibe zu Tage fördern. Seit 2006 Hrimthursum auf den Markt kam, tat sich diesbezüglich nichts mehr. Auf der Bühne waren sie jedoch voll in ihrem Element und zeigten keinerlei Schwächen. Ich denke, dass uns da bald wieder ein Kracher ins Haus steht.
Martin Schirencs zweite grosse Band nach Pungent Stench, Hollenthon, hat sich den Platz als "Headliner" der österreichischen Truppen auf jeden Fall verdient. Ihr bombastischer Black Metal kam spitzenmässig an, auch wenn einiges aus der Dose eingespielt wurde. Lieder wie der Opener der neuen Scheibe "On the Wings of a Dove", welches auch live als erstes Stück diente oder das grossartige "Once we were Kings" kommen live noch einen Zacken besser als aus der heimischen Anlage. Man merkt den Jungs nicht nur die Spielfreude, sondern auch die jahrelange Erfahrung an, mit der sie eine starke Präsenz auf der Bühne schaffen, die vielen jüngeren Truppen noch fehlt. Trotz alle dem hätten wohl viele lieber Pungent Stench auf den Brettern gesehen. Hoffen wir, dass sich die Wiener Ur-Kapelle irgend wann wieder einmal zusammen findet.
Von Rotting Christ hätte ich mir etwas mehr erwartet. Aber ich muss zugeben, dass mir von den Griechen eigentlich nur das extrem melodiöse Album "A Dead Poem" gefällt. Klar, melodiös ist der Rest auch, aber der beschwingende Beat wurde bei den meisten Titeln durch Standard-Geknüppel ersetzt bzw. die Geschwindigkeit einfach zu sehr angezogen, was mich einfach nicht mehr so mitreisst. Deshalb hat mir auch "King of a Stellar War" vom 96er Album "Triarchy of the Lost Lover" am meisten gefallen. Dazu kommt aber noch, dass Sakis, Sänger und Gitarrist, live viel zu abgehackt singt. Dabei wäre er ein genialer Sänger. Aber wer weiss, vielleicht kann er sich neben der Gitarre einfach nicht genug auf den Gesang konzentrieren. Soll ja mehreren so gehen. Trotz all meiner Kritik sind es klasse Musiker, welche ihre, technisch doch recht ausgefeilten Stücke, sehr gut gespielt haben. Wer es sich auf die neueren Scheiben wie "Theogonia" steht, der hatte auf jeden Fall seine Freude an dem Konzert.
Mir gefielen da die Freitags-Headliner, Gorefest, schon bei weitem besser. Die Erwartungen waren deutlich niedriger als bei Rotting Christ, immerhin hatte ich nur einmal ein Album von ihnen was wohl das "Soul Survivor" aus dem Jahre 1995 war, und sogar das kann ich nicht mehr finden. Geboten wurde aber ein Nackenbrecher nach dem anderen. Man muss allerdings zugeben, dass zur späteren Stunde die Stimmung einfach eine andere ist und das nicht nur des gestiegenen Alkoholpegels wegen. Das ganze Lichterspiel mit den Scheinwerfern und dem Nebel macht ein geniales Bild und man verliert sich viel schneller in der Musik als unter Tage wenn die Sonne die Scheinwerfer an Helligkeit übertrifft. Aber das ist ja wohl eh jedem bekannt und sicher nicht der einzige Grund für die geniale Aufführung Gorefests. Ihre Songs preschen einfach verdammt nach vorne, sind melodiös, technisch vom Feinsten, killen mit Geknüppel und überzeugen in den langsameren Parts auf ganzer Linie. "You could make me kill", von der 2005 erschienen La Muerte, welches, wenn mich nicht alles täuscht als letztes gespielt wurde, war einfach der Hammer und blieb mir am besten in Erinnerung.
Danach ging es noch ab zum Lu, dem DJ vom Escape in Wien, der auf den meisten Festivals dieser Art die Aftershow-Party versüsst. Eine Engländerin haben wir auch noch getroffen, die extra geflogen kam um Underground-Bands zu sehen, denn die treten in England nie auf. Kein Wunder, wer es schafft in London aufzutreten, ist den Kinderschuhen, oder Underground-Band Status bereits entwachsen. Nach ein paar weiteren Bieren ging es dann ab in das Zelt zu einer Rutschparty.
Dementsprechend bald war ich am Samstag auch schon auf den Beinen, obwohl es endlich etwas wärmer wurde, wobei es sich auch leichter schlafen liesse. Ich weiss, ich bin ein Lulli, was Temperaturen anbelangt, aber meine derzeitige, doch eher heftige, Verkühlung stärkt mich in meinem Glauben, dass es wirklich kalt war. Meinen Frühstücks-Jägermeister bekam ich auch wieder und nach einer Kostprobe bei Bacardi und Met ging es ab in den Gasthof Sonnenalm auf ein kleines Wiener Frühstück. Alles was ich brauche ist eine Marmeladesemmel und einen ordentlicher Kaffee. Das bekam ich auch. Nach dem aber auch verdammt viele andere Leute das Selbe vor hatten, bekam man erst schon fast keinen Sitzplatz mehr und dann dauerte es auch extrem lange, bis zum Ersten jemand kommt, der die Bestellung annimmt, zum Zweiten das Zeug auch serviert wird und zum Dritten, was am längsten dauerte und ich überhaupt nicht verstehen kann, bis wir zahlen durften. Dafür gab es aber ein Chili Frühstück, welches aus Chili Con Carne und einem Getränk um Sechs Euro über die Theke geht. Drei Leute von unserem Tisch haben es bestellt und trotz dem, dass es ihnen eigentlich geschmeckt hat, hat keiner viel mehr als die Hälfte gegessen. Aber ich habe ja gleich gesagt, nach einem Besäufniss kommt so etwas Deftiges nicht so gut :)
Da versäumt man natürlich wieder einiges an Bands, die schon wieder seit halb elf die Lauscher der Besucher malträtierten. Aber auch vom Zeltplatz aus war die Musik wunderbar zu hören und man muss ja nicht alles sehen. Zum Glück denken nicht all zu viele so, denn sonst wäre der Platz vor der Bühne leer. Aber jedes Mal, wenn ich das Gelände betrat, ging es da ziemlich zu, so wie auch bei Hatred. Die Deutschen gaben auch ordentlich Gas und es rührte sich richtig was im Moshpit, aber die Musikrichtung ist nicht unbedingt die meine. Ehrlich gesagt war an diesem Tag nicht viel für mich dabei. Die Grazer Formation Cremation war ja auch keineswegs schlecht, aber halt nicht mein Ding. Technisch haben sie mich allerdings stark beeindruckt. Als Bassist hatte ich natürlich meine Augen die meiste Zeit auf dem Tieftonspieler gerichtet, aber auch die Sechsaitenquäler waren der Hammer. Das war ein 1A Auftritt, da kann man nicht meckern.
Lustiger wurde es dann schon bei Fleshless. Da bekam man ordentlich eines in die Fresse, die richtige "Kick-Ass" Musik. Am meisten faszinierte mich, was man mit seiner Stimme alles machen kann. Die Pig Screams waren echt Wahnsinn. Nicht, dass mir der Gesangsstil gefallen würde, ich finde es einfach nur faszinierend.
Und dann kamen Desaster. Mit ihrem geilen Black / Thrash Metal fegten sie alles weg, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Lederklamotten und Killernieten wirken bei Erwachsenen ganz anders als bei den Black Metal "Kindern". Ich höre direkt schon einen Aufschrei durch die Reihen gehen, aber ihr müsst zugeben, dass die meisten Black Metal Jungs einfach nur kindisch wirken in ihren "Kostümen". Was bei Desaster komisch wirkt ist der Bassist. Als einziger der Corpsepaint auflegt, augenscheinlich auch der jüngste von allen, wirkt er leicht deplatziert. Aber sonst sind es die besten Poser schlechthin. Geniales Stage-Acting was die Männer drauf haben. Da fühlt man sich gleich zwanzig Jahre zurück versetzt. Und dabei bringen sie ihren thrashigen Black Metal, oder blackigen Thrash Metal oder einfach dreckigen Metal so geil rüber, dass es nur so eine Freude ist ihnen zuzusehen, zuzujubeln und sie abzufeiern. Starker Auftritt.
Bei Sinister bin ich schnell gegangen. Der Death Metal von denen ist mir zu gefühllos. Dafür kamen dann DIE Oberposer, die auch MIT Corpsepaint und Nägeln an allen Ecken und Enden nicht dämlich wirken. Woran das liegt kann ich nicht sagen. Aber vermutlich daran, dass sie nicht so gebügelt aussehen wie die meisten anderen. Viele BMler wirken ja wie Gothics. Urgehal aber sehen aus als kämen sie aus den Gräbern und hätten immer noch ihre Jeans aus den Kindheitstagen in den 80ern an, mit Aufnähern von Iron Maiden und Bathory und Aufklebern am Bass. Aber auch musikalisch hatten sie einiges zu bieten. Ihr Abwechslungsreicher Old School Black Metal ist live sowieso immer für Bangparaden gut und wenn er dann, trotz stark betrunkenen Gitarristen, so überzeugend vorgetragen wird, dann sieht man sich das auch gerne an.
Vor allem, wenn man weiss, dass als nächstes die Gedudel Pagan Black Death Metaller von Eluveitie die Bretter betreten, die zwar sicher auch verdammt gut drauf waren und vom Publikum mindestens genau so, vom jüngeren sogar noch viel mehr, gefeiert wurden. Nicht ganz mein Ding, aber durch die verschiedenen Instrumente auf jeden Fall interessant anzusehen und eine gelungene Auflockerung des Gemütes, bevor es mit Marduk wieder deftiger zur Sache ging.
Zu Marduk kann man stehen wie man will. Es ist einfach schade um die alten Mitglieder und das Gepose des dickbäuchigen Legion. Das hat für mich Marduk einfach ausgemacht. Und, auch wenn auf CD der Unterschied an der Stimme gar nicht so gravierend ist, live fällt das schon viel stärker ins Gewicht. Das stimmungsvolle Intro hatte beinahe schon Gänsehautcharakter und der Opener ihres letzten Studio Albums "Rom 5:12", "The levelling Dust", war als erstes Stück fürs Konzert ebenso passend. Aber um den Satz zu beenden, man kann zu den Jungs stehen wie man will, es sind einfach saugute Musiker, die ihr Handwerk echt verstehen. Schnelle Stücke wie "The Hangman of Prague" kamen genau so gut an wie zum Beispiel "Imago Mortis" oder auch das "Materialized in Stone" von der "Opus Nocturne". Für mich waren die Schweden mit Gorefest die Kings auf dem heurigen Kaltenbach Open Air.
Mit Grave kann ich nicht all zu viel anfangen, darum machte ich mich nach der Suche um eine Sitzplatzgelegenheit auf, weil ich sonst bei Satyricon nicht mehr stehen können hätte. So tummelte ich mich am Gelände herum und verschwand dann für eine Weile in den Backstage Zelten um dann bei Samael wieder halbwegs fitt vor der Bühne zu stehen.
Von Samael hatte ich mir nicht viel erwartet, ihren Alben kann ich einfach nicht viel abgewinnen. Umso überraschter war ich dann, dass mir der Auftritt trotzdem gut gefallen hat. Die Schweizer haben zwar keinen richtigen Drummer, dafür aber einen an Keyboard und den Percussions, der sich nichts schenkt. Der Bassist hüpft sowieso die ganze Zeit herum, als hätte er Hummeln im Arsch. An dem wie sie auf der Bühne agieren sah man einfach, dass es Vollblutmusiker sind. Da stinkt Marduks seichte Headbanging Show ganz schön ab dagegen. Mit ihrer Musik bekommen sie sogar auf einem Open Air eine sehr dichte Atmosphäre hin. So weit wie bei Gorefest, dass ich mir sofort ein paar Scheiben zulegen musste, hat es noch nicht gereicht, aber ihren letzten Output werde ich mir auf jeden Fall zulegen. Die einzige Samael Platte, die sich bis jetzt in meine Sammlung verirrt hat, ist die Rebellion von 1995 und der kann ich, wie schon erwähnt, nichts abgewinnen.
Irgendwie wurden die Umbaupausen immer länger und gerade Satyricon überspannten ihr Zeitfenster noch einmal stark. Nicht gut geschlafen in der Nacht, ein Headliner der laut Plan erst um ein Uhr anfängt, dann in Wirklichkeit erst um zwei zu spielen beginnt und bekannt ist dafür, dass er gerne mal zwei Stunden spielt. Eines vorweg: beim Abschied und dem lauten Getöse vom Publikum kurz nach vier Uhr früh bin ich im Auto aufgewacht, habe aber gleich wieder weiter gepennt.
Aber jetzt lasst uns über Satyricon sprechen. Ein langes Intro erhöhte die Spannung und die Vorfreude, bevor sie mit dem, mir viel zu langweiligen, Titeltrack ihrer letzten Full-Length CD, "Now Diabolical", begannen. Die Veröffentlichung von 2006 klingt für mich nach einem Versuch die Klasse von "Volcano" zu erreichen, an dem sie leider gescheitert sind. Auch wenn sie jetzt einen neuen Sound gefunden und auch gefestigt haben, der Gitarrensound war live übrigens verdammt geil, ich höre lieber "Volcano". Darum freue ich mich auch, dass sie Stücke wie "Fuel for hatred" und "Repined Bastard Nation" gespielt haben, obwohl ich nicht mehr alles vom Platz vor der Bühne mitbekam. Aber ich muss sagen, der Sänger Satyr schaut mit seiner abgeschleckten Kurzhaarfrisur und dem "Corpsepaint" einfach nur noch schwul aus. Ich weiss, ich weiss, man sollte nicht nach dem Äusseren gehen, aber man muss doch einen an der Waffel haben, wenn man sich so eine Frisur zulegt und dann meint, man müsste sich bemalen und einen auf böse machen. Das sieht nicht böse aus, sondern bescheuert. Junge, nimm dir ein Beispiel an Urgehal. Vielleicht machen sie irgendwann auch mal eine Modekollektion für Damen wie Ghaal, aber auf der Bühne erzielen sie immer noch die nötige Wirkung.
Zum Abschluss sei noch gefragt: wer kommt auf die bescheuerte Idee die Müllsäcke erst ab zehn Uhr entgegen zu nehmen und den Pfand wieder raus zu rücken? Klar, hätte ich mir Satyricon bis zum bitteren Ende angesehen, dann hätte ich eh länger geschlafen. Aber sehr viele Festivalbesucher verabschieden sich schon zwischen acht und neun Uhr morgens, so wie auch wir. Und dann weiss der Security nicht einmal wo man das Zeug abladen kann. So weit mir bekannt unten bei der Einfahrt. Aber habt ihr schon mal ein Auto mit vier Leuten und dem dazugehörigem Festivalzeugs gesehen? Wie soll man denn da noch vier volle Müllsäcke hinein bringen um diese zum Bestimmungsort zu befördern? Der weite Weg da runter entspricht einer Halbtagswanderung, also ist da zu Fuss auch nicht daran zu denken.
Aber, da sozialerweise keine Campinggebühr erhoben wurde, haben wir die fünf Euro pro Person als solches abgehakt. Allerdings geht da keiner gerne Müllsammeln dafür, wenn er den Sack dann auf einen Haufen legt und so wie ich, seinen Einsatz nicht zurückbekommt.
Fazit: Geiles, aber anstrengendes Wochende mit leider nur wenigen Bands die mir gefielen und kleinen organisatorischen Schwächen, über die man gerne auch hinweg sehen kann. Ansonsten war es ja doch top.
Kaltenbach - Open Air 2008
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