Wie zuvor erwähnt haben auf dieser Platte weder Gesang noch elektrische Instrumente (mit Ausnahme des letzten Titels) ein Plätzchen gefunden. Neben akustischen Gitarren und Percussions kommen auf diesem Silberling vor allem typische Folkinstrumente wie Flöten, Dudelsack, Violinen und Harfen zum Zuge. Zwar haben Kristian und Ronny sechs Gastmusiker als Verstärkung geholt, aber bemerkenswerterweise scheint Kristian selbst sehr wohl mit den verschiedensten Folkinstrumenten vertraut zu sein, denn er spielt auf allen Stücken (wiederum mit der Ausnahme des letzten Titels) irgendeines dieser alten Musikgeräte selbst.
Natürlich könnte man jetzt sagen, hey, das ist was für die Hagalaz Runedance Fritzen, und prinzipiell stimmt das sicherlich. Aber trotzdem kann man auch als Hörer der härteren Gangart an dieser Art von geruhsamer wie entspannender Musik Gefallen finden, ohne dabei gleich im Adamsköstum durch den Wald zu rennen, um den Gott des Mineralwassers anzubeten. Doch ernsthaft. Natürlich soll hier die Musik von Corona Borealis nicht ins Lächerliche gezogen werden. Schlussendlich muss man nicht jede Musik verstehen, um sie gut zu finden. Letzteres reicht manchmal eben auch.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
Hammerheart / Well Of Urd |
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Veröffentlichung |
3/2001 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Folk Metal |