Zweifelsohne. Denn Drudkh liefern ihr bisher bestes Album ab und das soll im Rahmen der bisherigen Meisterwerke etwas heissen. Etwas melodischer, mehr Atmosphäre und vor allem mehr Harmonie als noch beim Vorgänger "A Furrow Cut Short" führen zu diesem Urteil. Geblieben ist hingegen alles, was Drudkh schon immer ausmachten: Eine düstere Melancholie, eine unglaubliche Klangintensität mit einer grossen Dichte und einem Facettenreichtum, der so nur wenige Genregenossen komponieren können. Natürlich ist der dezente Folkeinschlag nicht verloren gegangen, da das Tempo aber durchweg hoch ist und die Hauptmelodien von Gitarren dargebracht werden, bewegt sich der Trupp stets jenseits vom Pagankitsch.
Beeindruckend ist beim neusten Wunderwerk die durchgängig hohe Qualität der Darbietungen. Kaum ein Stück fällt unter die Wahrnehmungsschwelle, kaum ein Stück bleibt mit seinen eingängigen Höhepunkten nicht in Erinnerung. Mit dem besten aus Kampfar und Wolves in the Throne Room sowie unerschöpflicher Melodieinnovation legiert das Ukraine-Quartet meinen ersten Kandidaten für das Album des Jahres.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Season of Mist |
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Veröffentlichung |
3/2018 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |