Gut gemeint, solide gemacht, aber doch leider nicht das Gelbe vom Ei... Es gibt Dinge im Leben, die sollte man einfach, egal wie gut man es meint und wie viel Herzblut bzw. Können man hineinsteckt, lassen. Zum Beispiel von einer Brücke springen, oder als Thrash Metal Band Marke Knüppel einen Haufen Metal Klassiker kopieren, es passt einfach nicht. Generell sollte man sich in meinen Augen davon fern halten, Classic Metal zu covern, wenn der eigene Sänger zum eigentlich recht guten Schrei- und Fauchgesang tendiert.

Was ich damit sagen will ist Folgendes, auf ihrer neuen Scheibe "Lex Metalis" zeigen Ultimatum relativ eindrucksvoll, warum Coveralben eine schlechte Idee sind, wenn man aus einer komplett anderen Musiksparte kommt. Ich meine, niemand will hören, wie "Denim And Leather" oder ähnliche clean gesungene Metal-Klassiker gescreamt klingen, es passt einfach nicht, generell ist es bei den meisten Stücken auf dieser Scheibe so, dass es jeweils nur eine Band auf dieser Welt gibt, die diese Stücke spielen darf und die Band hat den jeweiligen Klassiker geschrieben. Aber ich tue Ultimatum hier vielleicht Unrecht, immerhin muss man sagen, dass man den Jungs hier definitiv sowohl die Spielfreude und auch das notwendige Können für gute Musik anmerkt.
Aber leider kann ich nichts darüber sagen, ob Ultimatum nun gute oder schlechte Musik machen, zumindest nicht anhand dieser Scheibe, da sie keinen einzigen Ultimatum-Song beinhaltet.

So kann ich nur bestätigen, was ich schon vorher wusste, egal wie gut die Band ist, vereinzelte Coversongs sind ja okay, aber ganze Cover-Alben nerven einfach nur.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Retroactive Records

Veröffentlichung

11/2009

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal