Wie für das Genre üblich, ist die Musik unwahrscheinlich langsam, über den grössten Teil der Zeit. Das allein wäre nicht schlimm. Es gibt auch einige nette Ideen, auch das kann man Aarni nicht ankreiden.
Was man allerdings ankreiden kann ist die wirklich ermüdend wirkende Langsamkeit. Man denkt, der Silberteller drehe sich schon über Stunden im Spieler - böse Falle! Man ist erst bei Titel 3 angelangt. Also man hat noch ganze 8 vor sich...
Hier liegt ein weiteres Problem von "Tohcoth": Es ist einfach viel zu lang. Man kann sich kaum geschlagene 73 Minuten dieser Musik widmen, ohne die Lust zu verlieren. Wenn wenigstens der Eindruck entstehen würde, der werte Herr Master Warjomaa hätte überhaupt selbst Freude an seiner Musik - weit gefehlt! Dermassen lahm und emotionslos wird einem Musik wirklich höchst selten dargeboten.
Um aber nicht ganz ungerecht zu sein muss bemerkt werden, dass eben gute Ideen (wenn auch sporadisch) vorhanden sind und es sicherlich Leute gibt, die dieser Stimmung etwas abgewinnen können - und wenn sie sie als "hypnotisch" o.Ä. beschreiben. Ausserdem ist die ganze Aufmachung wirklich sehr hübsch, auch wenn sie bei mir zu hohe Erwartungen weckte.
Wirklich beinharte Doom-Fanatiker werden hier dran vielleicht ihre Freude haben - alle anderen können ihr Geld wohl anders investieren. Als wirklich "schlechtes" Album will ich "Tohcoth" aber nicht darstellen, vielleicht liegt mir auch einfach die Musik nicht oder ich finde keinen Zugang. Wie auch immer, ich bleibe bei meiner Meinung.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Epidemie Records |
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Veröffentlichung |
5/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |