Wir wissen, dass in australischen Gefilden nun schon seit 1994 ein ganz und gar ungewöhnliches Projekt unter dem Decknamen Striborg sein Unwesen treibt.
Teilweise bis zu 4 Demos produziert der selbst ernannte Sin Nanna im Jahr und so gibt es einige Aneinanderreihungen, die meist in die negativen Kategorien abflachen.
Wenn man so ganz und gar keinen Plattendeal bekommen kann, so gibt es doch den ein oder anderen Trick, den wir von Sin Nanna lernen können, in dem wir einfach selbst eine gründen und unsere Untaten so weltweit hörbar machen.
Neu herausgekommen ist sein Werk "Solitude" bei dem wohl nicht von Doom, oder Black Metal gesprochen werden kann.
Manche Musik erachtet es als Ihren eigenen Stolz, dass man sie in keine Kategorie zwängen kann, bei Striborg handelt es sich jedoch um ein Projekt, das aus disharmonisch aneinander gereihten Störfrequenzen besteht.
Kein Genre kann eben aus einer nicht vorhandenen musikalischen Ader entspringen.
Am Computer erschaffene ganz und gar Alptraum verbreitende Klänge werden nur all zu selten mit extrem rauschenden Gitarren und unkoordinierten Drums gepaart.
Eine tödliche Mischung für jeden Musikfreund.
Wenig Abwechslung macht sich breit und ab und an kommt man sich vor als würde man in mitten einer Art Raumflotte sitzen und mit Höhenfrequenzen eine Foltertour erleiden müssen.
Es ist schwer der Folter einen positiven Beigeschmack zu geben, allerdings bei allen 8 Songs lässt sich doch einer herausfiltern, der hörbar versucht musikalische Texturen nachzuahmen.
Es handelt sich um "The Failure Of Human Nature".
Ein ganz und gar schwerfälliger Rhythmus, der im permanenten Hintergrund des Rauschens gegen Ende eine gequälte Stimme empor juchzen lässt.
Musikalisch definitiv auch nach noch so vielen Scheiben nicht annähernd ausgereift, doch wer etwas Interessantes und sicherlich Einmaliges ins Zimmer mit nach Hause holen möchte, der ist bei Striborg gut aufgehoben.
Albuminfo
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Punkte |
1/5 |
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Label |
Non Stop Music |
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Veröffentlichung |
1/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
