Wobei wir auch schon beim Stil der Band wären: Doom Metal mit starkem Einfluss von Black Sabbath zu Ozzy Osbourne-Zeiten. Auch der Gesang ist ähnlich gehalten und orientiert sich oft an den Gitarrenlinien, geht jedoch manchmal in die Schnulzenrichtung von Glen Danzig. Aber sollte Doom Metal nicht eigentlich langsam und schleppend sein? Minotauri sind es nicht, zumindest nicht durchgehend. Überhaupt können sie sich über die knapp 50 Minuten von "II" nicht wirklich festlegen. Mal kommt ein bisschen Type o Negative durch, mal ein bisschen langsamer Rock 'n' Roll, dann wiederum leicht Bathory-artige Wikingergesäge. Es ist überhaupt nicht klar, was Minotauri eigentlich sagen wollen und sie erreichen auch in keinem ihrer Stücke die Klasse einer der zuvor genannten Bands. Minotauri sind bisher wohl eher durch ihre Titten-Cover aufgefallen. Leider haben sie sich dieses Mal für die Zeichnung eines (männlichen) Orks entschieden.
Auch der Sound ist eher mittelprächtig, und ziemlich zu Tode komprimiert. Da macht es noch weniger Spass, sich "II" anzuhören. Dieses zweite Album hätte also nicht unbedingt noch sein müssen. Naja, wie Eingangs erwähnt, Minotauri sind nicht mehr und das ist auch in Ordnung so.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Firebox Records |
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Veröffentlichung |
6/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |