Von Anfang an prügeln die vier Herren drauf los, als seien sie vom Teufel selbst geritten. Die Gitarren sägen sich mit wirklich guten Riffs von Lied zu Lied, der Schlagzeuger gleicht einer Maschine und der Sänger ist wohl einer der besten, den die weltweite Todes-Szene aufzuweisen hat. Er spielt gleichzeitig am Bass und lässt der Wut auch dort freien Lauf.
Die Selbstständigkeit verliert das Album trotz der Geschwindigkeit jedoch nie, was wohl auch stark am stimmgewaltigen Grunz-Organ des Frontmanns liegt. Konsequent hält man die Linie bei, die schon mit dem ersten Lied begonnen wurde – beinhartes, brutales Geknüppel erster Güte. Die hier und dort eingestreuten Solos verfeinern diesen auf Silber gepressten Fleischwurstklumpen noch zusätzlich.
Die komplette Platte hat so gut wie keine Schwachstellen, wirkt vom ersten bis zum letzten Lied aufeinander abgestimmt und braucht sich hinter absolut keiner Genre-Grösse zu verstecken. Diese Herren wissen einfach, wie man Musik spielen sollte.
Zum Nörgeln bleibt mir hier "leider" nicht mehr viel übrig. Einzig die Gitarrenabmischung hätte ein wenig lauter und klarer sein können. Ansonsten wohl ein Death Metal Meilenstein, der darauf wartet, von euch beschlagnahmt zu werden.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Crash Music |
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Veröffentlichung |
10/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |