Spätestens bei "Laments Of Fear And Despair" und "Astral Empire" kommen dann die ersten, kleinen Add-Ons zum Zuge, für die Kataklysm, wie zu Beginn schon erwähnt, bekannt sind. Vorsichtig eingeflechtete melodic Death Parts lassen sofort aufhorchen, und bei "Gateway To Extinction" liefern die Kanadier sogar einen fast schon als Midtempobrecher zu bezeichnenden Track mit aussergewöhnlichen Drumeinsätzen ab. Die beiden Schlusstitel, "Machiavellian" und "Renaissance" (nette Bassläufe!), zieren sich dann überhaupt nicht mehr und könnten beinahe schon als "eingängig" bezeichnet werden.
Der Wehrmutstropfen bei diesem Album ist, dass die Platte durch den leichten Kurswechsel ab Mitte der Scheibe etwas zweigeteilt wirkt. Schade eigentlich, denn die Grindcore melodic Death Mischvarianten überzeugen voll. Vielleicht hätte man die Titel auch anders anordnen müssen ... tja, vielleicht, vielleicht. Jedenfalls können Kataklysm ruhig so weitermachen, denn spätestens nach "The Prophecy" wird man den Eindruck nicht mehr los, dass die Kanadier noch bedeutend mehr aus ihrer Musik machen könnten, ohne sich dabei von ihrem ursprünglichen Stil zu weit zu entfernen.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
Nuclear Blast |
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Veröffentlichung |
5/2000 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |