Der Musikstil von Serenades wird von anderen ins Genre Metal eingeteilt, doch mir fehlt ehrlich gesagt das Metallische daran doch sehr: Die Bezeichnung Rock passt da zu den Italienern wohl besser. Verstärkt durch die Bass- und Gitarrenmelodien sowie durch die Intonation des Sängers wirken die Lieder psychedelisch und verhängt; es herrscht eine bedrückte und depressive Stimmung.

Ruhige und langsame bis mittelschnelle Rhythmen werden durch einfache, sich oft wiederholende und starre Gitarrenriffs unterstützt. Die Drums variieren auch nicht gerade grossartig und können einen nicht mitreissen. Zudem wirkt die Produktion von "Ionia" rau und unausgefeilt. Dazu kommt, dass alle Songs mehr oder weniger gleich daherkommen und den Höhepunkt in den Songs vermisse ich ebenso.

Gesungen wird in Englisch: Der Gesang erklingt bei den ersten Liedern sehr unsauber aus den Boxen. Vielleicht ist es Absicht, aber mich stört es, wenn man das Gefühl hat, die Lautsprecher wären beschädigt. Manchmal zweifle ich auch am Musikgefühl des Sängers: Einige Töne werden nicht wirklich getroffen.

Aufgrund des oben Geschriebenen merkt man wohl, dass diese Musik einen nicht grossartig beeindruckt. Die Songs wirken durch die nicht sehr variierenden Instrumente sehr steril und unausgefeilt. Jungs, mehr Innovation und Mut zu Neuem ist gefragt!

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Elegy Records

Veröffentlichung

5/2004

Format

CD

Land

Genre

Doom Metal