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Innert Kürze wurden nun in der Schweiz ein Konzert und ein Festival im Extremen Metal-Bereich auf Grund von Gemeinderatsentscheidungen abgesagt. Bei beiden zeichnete sich ein ähnliches Muster ab:
Das Organisationskomitee des Meh-Suff Festivals, welches vom 7. bis 9. September 2007 stattfinden sollte, wurde von der Gemeinde Möriken im Aargau für die Veranstaltung unterstützt. Die Gemeinde stand hinter der Idee. Erst kurz vor dem eigentlichen Anlass wurde ein Fahrverbot, welches die Gemeinde nicht aufheben wollte, als Vorwand eingeschoben, dass das Festival nun doch nicht stattfinden konnte. Davor wurden dem Festival mit zwielichtigen Gründen in Form des Waldgesetzes Steine in den Weg gelegt. Der eigentliche Grund war allerdings, dass sich der feige Gemeinderat von einer Petition und einem stümperhaften Beitrag in der Aargauer Zeitung einschüchtern liess und die Meinung gegenüber dem Festival radikal änderte. Es ist absolut skandalös, dass sich ein Gemeinderat innert Kürze so umstimmen lässt und den mit vollem Herzblut engagierten Organisatoren und der gesamten Schweizer Metalszene einen Schaden hinterlässt.
Ein ähnliches Bild, allerdings noch etwas verschärfter, zeigte sich vor kurzem in Langnau beim Konzert von Horna, Vorkreist, Black Lodge und Totenwinter, welches am 25.09.2007 stattfinden sollte. Nachdem bei der Gemeinde verschiedene unterschwellige Drohungen der Art "sollen Horna am nächsten Dienstag in der Kupferschmiede auftreten, muss mit Aktionen von der Gegenseite gerechnet werden" eingegangen waren, verkündete sie, nicht für die öffentliche Sicherheit garantieren zu können. Darauf hin musste das Konzert abgesagt werden. Die gleichen Verantwortlichen hatten wohlverstanden kurz davor der Veranstaltung noch zugestimmt. Wiederum ist die Falschheit von Politikern Anlass nicht nur für den finanziellen Schaden, sondern insbesondere einen Stich ins Herz derjenigen, die sich mit vollem Engagement für die Schweizer Metalszene einsetzen und diejenigen, die sich ein gutes Konzert gönnen wollten. Es darf ganz einfach nicht sein, dass ein Konzert auf Grund von Drohungen und falschen Anschuldigungen abgesagt werden muss und dabei eine ganze Szene verarscht wird.
Noch weniger kann es sein, dass sich danach ein Teil der Death Metal Szene gegen einen Teil der Black Metal Szene und umgekehrt äussert. Die Problematik der Konzertabsagen geht weit über Szeneschubladen, geschweige denn politische Ansichten hinaus. Denn dass Konzerte mit rechtsradikalen Bands nicht von der Metalszene geduldet werden können, darüber sind sich beide Seiten einig, ohne dass man sich das gegenseitig eingestehen würde. Gleiches gilt darüber, dass Politik nichts im Metal verloren hat. Viele Anschuldigungen einiger Rädelsführer der beiden Szenen gegeneinander beruhen auf Vorurteilen und Halbwahrheiten. Wenn man sich zusammensetzen würde und die gesamte Sache ausführlich zur Diskussion bringen würde, käme man wohl zum Schluss, dass man im selben Boot sitzt. Dies bedingt jedoch, dass beide Seiten den Mut haben, von Feindbildern abzulassen und sich zusammenzusetzen. Es geht hier nicht um Rassismus im Black Metal, sondern darum, dass das der Metaller massiv in seinem Recht, Konzerte zu veranstalten, beschnitten wird. Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird es bald schwierig, irgendwo noch ein irgendein Metalkonzert - egal welcher Metalrichtung - zu veranstalten. So weit darf es nicht kommen!
Deshalb gilt es meiner Meinung nach, in folgende Richtungen zu arbeiten:
Primär gilt es, den Dialog zwischen Death Metal und Black Metal zu fördern, damit beide Seiten einsehen, dass sie vor derselben Problematik stehen. Zweitens soll nicht unnötig Anlass dazu gegeben werden, dass eine der beiden Szenen in eine politische Richtung gedrängt wird.
Das bedeutet:
- Für Black Metaller: Die Einsicht, dass Feindbilder (wie dasjenige der Metalheads Against Racism) die Problematik nicht verbessern, sowie den Mut zum Dialog. Darüber hinaus ist Zivilcourage von jedem einzelnen gefordert: Keiner, der Metal für politische Zwecke missbrauchen will, soll sich in der Szene und an Konzerten wohl fühlen. Sowie: Keine Provokation mit eindeutig rechtsradikaler Symbolik.
- Für Death Metaller: Die Einsicht, dass Black Metal in erster Linie Misanthropie bedeutet und in seinem Ursprung nichts mit Nationalsozialismus zu tun hat und dass der massiv überwiegende Teil der Black Metal-Anhänger von Nationalsozialismus überhaupt nichts hält. Zudem braucht es den Mut zum Dialog.
- Für Veranstalter: Konsequenter Verzicht auf politisch links- und rechtsradikale Bands, damit kein Anlass für Spekulationen und Drohungen entsteht. Dazu eine weiterhin klare Positionierung gegenüber Politik im Metal.
- Für uns als online Magazin aus gleichem Grund: keine Rezensionen und damit Förderung von Bands, die ihre Musik für politische Zwecke missbrauchen.
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Erinnerungen
Nach mehr als 25 Jahren Schwermetall, ist es an der Zeit, einmal zurückzublicken. Nicht etwa um sich auf der Vergangenheit auszuruhen, sondern um zu sehen, was sich alles getan hat und was aus der einst knapp 20 Seiten umfassenden Website geworden ist. Nur wer sich an die Vergangenheit erinnert, hat eine Zukunft!
Version 1.0 im Sommer 1998
Vom Design her noch recht schlicht und noch mit Corel Photopaint designt, war die erste Version auch zugleich die erste Website, die Morgenstern entworfen hat. Blitze waren das tragenende Element des verhältnismässig farbenfrohen Layouts.
Inhaltlich ging es mehr um den Metal im Allgemeinen. Das zeigen Rubriken wie Metalhistory und Stile. Dazu gab es jede Menge Bandbiografien, von mehrheitlich bekannten Bands.
Version 2.0
Dynamik trat an die Stelle von Farben. Die Flash - Technik sollte diese und die nächsten Versionen von Schwermetall dominieren. Das wichtigste, was sich geändert hat seht ihr links. Das Menu zeigt, worauf beim Design immer Wert gelegt wurde: Eigenständigkeit und vor allem Eigenkreation. Alle Grafiken der Website sind seit dieser Version selber designt.
Inhaltlich näherte sich Schwermetall mehr und mehr einem online Magazin. Dennoch sind die metalgeschichtlichen und die nachschlagewerklichen Elemente noch vorhanden: Es gibt neben der Geschichtsrubrik, und den Bandhistories auch Stile und etliche Lyrics und Übersetzungen.
Eines hat sich damals erstmals abezeichnet: Der enge Bezug zum Metalunderground. Die Rubrik Underground enthält erstmals wenige Interviews und einige Reviews.
Version 3.0
Neues Jahr, neue Zeit, neues Design. Im Jahr 2000 zeichnete sich der Wandel von Nachschlagewerk zum online Magazin deutlich ab. Die Berichte und die Kritiken bekamen ihre eigene Rubrik. Dazu wurde der multimediale Bereich deutlich ausgebaut. Mit Flash-Clips und Galerien, wurde neben der textlichen Ebene auch Wert auf den optischen Inhalt gelegt.
Dennoch blieb der Persönliche Charakter erhalten, was Rubriken wie "Persönlich" oder die Auswahl der damaligen Verweise zeigt.
In dieser Zeit entdeckte Morgenstern die Faszination der grafischen Schlichtheit. Dies zeigte sich in der praktisch nur in schwarz und weiss gehalteten grafischen Oberfläche. Der Text wurde in weiss gehalten, während der Hintergrund vorwiegend schwarz war.
Noch etwas zeichnete sich in dieser Version ab: Die Updates häuften sich immer mehr!
Version 4.0
Die Vierte Version von Schwermetall brachte eine Orientiertung an der Vertikalen. Das Ziel war es hier, vor allem die Aktualität der Site ins Zentrum zu rücken. So zeigten sich auf der Startsite die aktuellen Konzerte und die letzten Updates. Mit den Updates stieg auch die Besucherzahl stetig und zeitenweise auch sprunghaft!
Version 5.0
Die fünfte Version von Schwermetall brachte nicht nur ein komplett neues Layout, sondern auch erstmals eine Datenbankanbindung, die Updates weiter erleichterte und eine noch höhere Aktualität ermöglichte.
Version 6.0
Die fünfte Version wies allerdings noch eingie Schwächen auf. So waren viele Sachen erst über mehrere Klicks erreichbar und die Übersicht war nicht immer gewährleistet. Mit der Version sechs sollten diese Mängel verbessert worden sein.
Version 7.0
Das Ziel war bei dieser Version, alle wichtigen Sachen mit einem Klick erreichbar zu machen und die Übersichtlichkeit des gewachsenen Inhalts zu erhöhen. Dazu war es erforderlich eine komplette Neugestaltung des Layouts vorzunehmen. Das Layout ist mittlerweile recht geradelinig. Die grösste Herausforderung dabei war, dass der Charakter von Schwermetall erhalten bleibt.
Version 8.0
Inhaltlich kam neben der Rubrik "Voe-Daten" und den "DVD-Kritiken" eine Aufsplittung der Berichte in Interviews, Konzertberichte und Dossiers dazu. Zudem wurde die Community weiter gefördert und integriert.
Technisch wurde diese Version von Grund auf neu konzeptioniert und in objektorientiert in PHP5 umgesetzt. Das Layout wurde überwiegend mittels <div>-Containern realisiert und das gesamte Projekt für Suchmaschinen optimiert. Das Layout ist nun komplett mit Templates umgesetzt und wurde verbreitert.
Version 9.0
Die Version kam mit einem komplett neuen Layout daher, hielt sich aber immer noch an die früheren Vorgaben. Soziale Medien wurden integriert und das Forum erweitert.
Version 10.0
Version 10 stand voll im Zeichen der Reduktion. Viele Rubriken wurden reduziert und das Layout stark vereinfacht. Die wichtigste Änderung ist jedoch, dass Schwermetall nun komplett Mobil-tauglich war. Darüber hinaus war Schwermetall ab dann komplett werbefrei.
Version 11.0
Nachdem der Hoster von Schwermetall, sich entschieden hatte, dass die Server in der Art nicht erhalten werden, musste Schwermetall kurzfristig auf ein neuen Server umziehen. Da die selbstgeschriebene Software nicht mehr mit der neuen Infrastruktur zurecht kam (PHP7), musste die Seite komplett neu aufgebaut werden. Dies ist auf Basis einer Standardsoftware innerhalb von kürzester Zeit realisiert worden.
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